Niedertemperaturverdampfungv-HP-SF-20000
Die Behandlung industrieller Abwässer erfolgt heute üblicherweise mit physikalischen und chemischen Verfahren, Membranverfahren, Hochtemperaturdestillation, biochemischen Verfahren, Niedertemperaturverdampfung und anderen Verfahren. Die Vorteile von Niedertemperaturverdampfungssystemen liegen in der niedrigen Verdampfungstemperatur, der geringen Kesselsteinbildung, der kurzen Prozesskette, der einfachen Bedienung der Anlage, dem hohen Automatisierungsgrad, der höheren Konzentrationseffizienz und der einfacheren Wartung. Darüber hinaus werden Standardbehandlung, Konzentration, Recycling und spezielle Behandlung von industriellen Abwässern erfolgreich angewendet.
Konzentration der Abfallflüssigkeit
Konzentration von Deponiesickerwasser
Deponiesickerwasser ist eine hochkonzentrierte organische Abfallflüssigkeit mit hohem CSB-Gehalt, hoher Chromatographie, starkem Geruch und schwieriger Behandlung. Derzeit deckt die Umkehrosmose (RO) noch etwa 20 bis 50 % der Abwasserbehandlungskapazität an schwer abbaubarem RO-Konzentrat mit hohem Salzgehalt, hoher Chromatographie und hohem CSB-Gehalt. Das Konzentrat wird üblicherweise durch Rückverbrennung und Wiederaufladung behandelt, der Effekt ist jedoch nicht deutlich und der Energieverbrauch ist hoch.
Aufgrund der Mängel des derzeitigen Membrankonzentrationsverfahrens zur Deponiesickerwasserkonzentrierung wird das konzentrierte Sickerwasser durch Vakuumverdampfung bei niedrigen Temperaturen weiter konzentriert. Anorganische Salze und flüchtige Substanzen gelangen in den Dampf, während einige nichtflüchtige Schadstoffe, Schwermetalle, feste Verunreinigungen und andere Substanzen in der konzentrierten Flüssigkeit verbleiben. Die konzentrierte Flüssigkeit wird durch Zentrifugaltrennung, Druckfiltration und andere Maßnahmen weiter reduziert. Die abgelassene Flüssigkeit wird zur Umlaufverdampfung zum vorderen Ende des Niedertemperaturverdampfers zurückgeführt. Das entstehende Kondensat wird gemäß den Standards abgeleitet oder wiederverwendet.
Eine eingehende Studie wurde zum durch Niedertemperaturverdampfung behandelten Deponiesickerwasser durchgeführt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Wasser aus dem durch Verdampfung behandelten Sickerwasser abgetrennt wird. Flüchtige organische Säuren, Ammoniak und flüchtige Kohlenwasserstoffe gelangen mit dem Dampf in das Kondensat. Anorganische Substanzen, Schwermetalle und die meisten organischen Substanzen verbleiben im verbleibenden Konzentrat. Die CSB-, TDS- und NH3-N-Gehalte im Kondensat nehmen ab. Durch den Verdampfungsprozess kann das Sickerwasser auf etwa 2 bis 10 % des ursprünglichen Volumens konzentriert werden.
Konzentration gefährlicher Abfallflüssigkeiten
Derzeit fallen in der Industrie vor allem Abfälle aus der Bearbeitung, Galvanik, Schneidflüssigkeiten, Reinigungsabfälle, Leuchtstoffabfälle und andere Abfälle an. Sie enthalten häufig die in der nationalen Liste gefährlicher Abfälle aufgeführten Bestandteile. Die Entsorgung erfolgt derzeit überwiegend durch qualifizierte Entsorgungsunternehmen. Durch die Reduktionsbehandlung mittels Niedertemperaturverdampfung vor dem externen Transport und die anschließende Auslagerung können die Entsorgungskosten und der Energieverbrauch gefährlicher Industrieabfälle erheblich gesenkt werden.
Die Niedertemperatur-Verdampfungstechnologie wird bei der Konzentrations- und Reduktionsbehandlung gefährlicher Abfallflüssigkeiten eingesetzt. Die Konzentration der Abfallflüssigkeit erreicht 75 %, die Konzentration der Verunreinigungen in der konzentrierten Flüssigkeit beträgt 80 % und die Schadstoffe in der Abfallflüssigkeit werden gut entfernt.
Abfallflüssigkeitsreduzierung und Standardbehandlung
Hoher Salzgehalt der Kohlechemieindustrie erschwert den Abbau organischer Abfallflüssigkeiten
Die Abwässer der Kohlechemie weisen im Allgemeinen einen hohen CSB-Wert, einen hohen Salzgehalt, eine schwierige Zersetzung und toxische Substanzen usw. auf. Einige Tenside sind stark lipophil, stark emulgierend und dispergierend, stabil und schwer zersetzbar. Derzeit werden sie im Allgemeinen zur Entfernung von Verunreinigungen durch Gitter, hochdichte Klärbecken und Mehrschichtfilter, zur Entfernung von Kalkionen durch Ionenaustauscher und Chelatharzanlagen, zur Entfernung organischer Schadstoffe durch hydrolytische Ansäuerung, Aktivkohle, MBR-Membranbioreaktoren und Ozonkatalytische Oxidation in Reihe sowie zur Filterung und Konzentration durch Ultrafiltration und ein zweistufiges Umkehrosmose-Doppelmembranverfahren eingesetzt. Die konzentrierte Mutterlauge wird eingedampft und kristallisiert, um Mischsalz zu erzeugen. Der im Verdampfungssystem verwendete Hochtemperaturverdampfer verbraucht viel Energie. Aufgrund der Zusammensetzung der Abwässer und der Eigenschaften der konzentrierten Mutterlauge aus der Umkehrosmose ist die Entwicklung und Nutzung kostengünstiger und moderner Behandlungstechnologien von großer Bedeutung. Das Niedertemperatur-Verdampfungssystem wird am Ende eingeführt, um die Mutterlauge zu kristallisieren und zu trocknen, wodurch die Abgabe von stark salzhaltigem Abwasser in der Kohlechemieindustrie auf Null reduziert werden kann.
Behandlung flüssiger Abfälle aus Ölfeldern
Schwerölabfälle zeichnen sich durch einen hohen Öl- und Schwebstoffgehalt sowie einen hohen Salzgehalt aus. Die Öl-Wasser-Trennung erfolgt in der Regel durch Rohrschlangenheizung, wobei die benötigte Wärme üblicherweise von Kesseln bereitgestellt wird. Die Kesselverbrennung erfordert eine große Menge an hochwertigem Wasser. Das auf eine bestimmte Temperatur erhitzte Wasser gelangt zum Wärmeaustausch in die Rohrschlange, was die Wasserbeschaffung vor Ort erschwert. Üblicherweise wird das Verdampfungsverfahren genutzt, um Ölfeldabfälle zu hochwertigem Kesselwasser zu verdampfen. Dadurch wird nicht nur das Ölfeldwasser aufbereitet, sondern auch eine hochwertige Wasserquelle für den Kessel bereitgestellt, was ein gutes Recycling- und Wiederverwendungsverfahren für Ressourcen ermöglicht.
Niedertemperaturverdampfung wird zur Behandlung von Gasfeldabwässern, Schwerölabwässern mit hohem Salzgehalt und hoher Härte sowie von Abwässern aus schwefelreichen Gasfeldern eingesetzt. Nach der Behandlung der Schwerölabwässer liegt die Kieselsäurekonzentration unter 50 mg/l, der Ölgehalt unter 2,0 mg/l, und die Leitfähigkeit des durch Verdampfung gewonnenen destillierten Wassers beträgt nur 17 μS/cm. Dies erfüllt die Anforderungen an Kesselspeisewasser. Die schwefelhaltigen Abwässer werden durch Zugabe von komplexen Alkalien, Koagulanzien und Flockungsmitteln enthärtet, anschließend weiterbehandelt und im thermischen Rückgewinnungskessel wiederverwendet. Durch eine sinnvolle Planung in Kombination mit anderen Wasseraufbereitungsverfahren wird eine Null-Ableitung erreicht. Darüber hinaus wird die Niedertemperaturverdampfungstechnologie zur Behandlung von stark salzhaltigen Abwässern, Bohrspülungen, Fracking-Rücklaufflüssigkeiten und anderen Abwässern aus dem Bohrprozess eingesetzt. Das behandelte Wasser erfüllt die entsprechenden Standards des „Comprehensive sewage Discharge Standard“.
Spezielle Behandlung flüssiger Abfälle
Die Niedertemperaturverdampfung wird auch bei der Behandlung von Sprühfarbenabfällen, Schneidflüssigkeiten, Emulsionsabfällen, Feinchemikalienabfällen, Galvanikabfällen und anderen speziellen Abfallflüssigkeiten eingesetzt. Aufgrund der geringen Produktionsmenge, des hohen Gehalts an feuerfesten organischen Schadstoffen, der komplexen Zusammensetzung und der schwierigen Behandlung ist der Einsatz physikalischer und chemischer Methoden sowie von Membranbehandlungsmethoden mit einem langwierigen Prozess, häufigen Wartungsarbeiten und hohen Behandlungskosten verbunden.
Farbabfälle aus Spritzlackieranlagen lassen sich je nach Herkunft in Entfettungsabfälle, Phosphatierungspassivierungsabfälle, Elektrophoreseabfälle, Farbumlaufwasser und andere Abfälle aus Spritzwerkstätten unterteilen. Sie enthalten eine große Menge an Farbpartikeln, Schwebstoffen, Tensiden, Emulsionsöl und organischen Lösungsmitteln usw. Die Abwasserzusammensetzung ist komplex und die Farbveränderung groß. Werden diese Schadstoffe nicht ordnungsgemäß behandelt, können sie bis zum Standard eingeleitet werden. Dies führt zu erheblicher Umweltverschmutzung. Zur Behandlung von Farbabfällen aus Spritzlackieranlagen wird das „Salt-Out-Evaporation-Verfahren“ angewendet. Unter optimalen Behandlungsbedingungen wird der CSB-Wert des Abwassers stark reduziert und die CSB-Entfernungsrate beträgt 89,3 %.
Die Kühlschmierstoffe werden durch Niedertemperaturverdampfung behandelt. Nach der Behandlung liegt die durchschnittliche Entfernungsrate der gesamten Schwebstoffe bei über 99,38 %. Die Entfernungsraten von Öl, CSB, Gesamtstickstoff, Gesamtphosphor, Kupfer und Zink betragen jeweils 99,07 %, 98,64 %, 81,28 %, 99,33 %, 98,69 % und 99,79 %. In Kombination mit einer Ozonbehandlung kann die Entfernungsrate organischer Schadstoffe weiter verbessert werden. Nach der Behandlung erfüllen Schwebstoffe, Ölgehalt, Gehalt an organischer Substanz, Gesamtstickstoff- und Gesamtphosphorgehalt sowie Schwermetallgehalt die Anforderungen der Abwassernorm.
Nutzung von Abfallflüssigkeitsressourcen
Bei der Nutzung flüssiger Abfallressourcen wird die Niedertemperaturverdampfung hauptsächlich zur Reinigung von Abfallsäuren und zur Rückgewinnung von Schwermetallen eingesetzt, wodurch die Umweltverschmutzung verringert und bis zu einem gewissen Grad ein Ressourcenrecycling ermöglicht wird. Zudem werden die nationalen Anforderungen an die Umweltschutzbehandlung erfüllt.
Die Kupfersalpetersäure und Titansalpetersäure sowie Flusssäure enthaltende Abfallsäure wird auf niedrige Temperaturen erhitzt, um die Salpetersäure bzw. Flusssäure und das Wasser in der Abfallsäure zu Gas zu verflüchtigen. Das verdampfte Säuregas kühlt ab und kondensiert, wodurch regenerierte Salpetersäure bzw. Flusssäure entsteht.
Vakuumsystem: Unabhängiges Wasserring-Vakuumsystem mit automatischer Start- und Stoppfunktion.




